Vang Vieng – Die ehemalige Party Hochburg

Heute ging es weiter nach Vang Vieng, die Partyhochburg Laos. 7 Stunden fahrt, obwohl es nur 230 km entfernt von Luang Prabang liegt. Es ging sehr kurvenreich über fast 2000 m hohe Berge (7 h Höllental hin und zurück). Um 8.30 sollten wir am Guesthouse abgeholt werden. Nach x anrufen bei der Reiseagentur und 1 h später wurden wir dann abgeholt. Den ersten Bus hatten wir nach VV verpasst, dafür sollte der nächste fahren wenn er voll ist. Somit sind wir um 10.30 endlich los gefahren. Nach 30 min Fahrt schepperte es am Auto. Der Fahrer schien unbeirrt weiter zu fahren bis er endlich auf dem Berg oben anhielt um nach zu schauen was denn so blechig schepperte. 10 min später schob er die Stoßstange, die abgefallen war, zu uns rein und kehrte um. Wir wussten nicht weshalb und fragten ihn. Er antwortete uns auch nicht, aber er schien ein verlorenes Teil seines Autos suchen zu wollten. Nachdem er den halben Berg runter gefahren ist ging es nach einem u-turn wieder bergauf Richtung Veng Viang. Ich glaube weil der Fahrer zum Schluss verlorene Zeit aufholen wollte fing er an ins Tal runter zu rasen. Wir mussten ihn mit Worten bremsen, weil er zweimal fast in eine Kuhherde, die auf die Straße lief, raste. Um fünf kamen wir endlich in der staubigen City an. Als wir ausstiegen empfing uns erst mal heftige laute Technomusic und ein Hund knabberte an alten Flip Flops, die Schuhe werden immer vor dem Betreten des Hauses ausgezogen. Wir machten uns auf dem Weg zu dem außerhalb gelegenen Chez Mango um der lauten Mucke zu entkommen. Wie es sich aber die nächsten Tage bzw. Nächte herausstellte, hörten man aufgrund von Feiertagen (z.B. Weltfrauentag) und privaten Partys bei uns auch die Mucke bis um 3 Uhr (obwohl die offizielle Sperrstunde 23.30 ist) morgens und kurz darauf übertönten sich die Hähne mit ihrem Kickerikie. Zu Abend haben wir in der Stadt an einem Flussrestaurant lecker Laab (Traditinelles laotisches Gericht, gedämpftes Hackfleisch mit Minze und Koriander) und laotischen Salat gegessen. Später gesellten sich noch Anja und Bartek (Ein deutsches Mädel mit ihrem polnischen Freund ;)) zu uns.

Toilettsightseeing:

Der nächste Tag war nach einer kurzen Nacht und einem herzhaften Frühstück der Toilette gewidmet. Ab und zu musste auch die Veranda herhalten. Wir sind uns nicht ganz schlüssig woher es ist, ob es der Salat oder das kalte Buffet in Luang Prabang war…

Den nächsten Tag wollten wir uns erholen und nur Wasservorrat einkaufen und zu der 1 km weiten Höhle Thong Jang höhle gehen. Allerdings waren es drei und da ich schon nach den ersten Meter keuchte und schwitzte, beschloss ich uns Fahrräder zu mieten. Ein Segen wie es sich herausstellte, die Höhle war 3 km entfernt. Laos lebt einfach in einer anderen Zeit- und Entfernungsdimension, wie es sich auch zukünftig immer wieder beweisen wird. Am nächsten Tag ging es uns etwas besser, somit beschlossen wir uns auf den Weg in die Stadt zu machen um uns Angebote zu Kajakfahrten weiter entfernten Höhlenbesuchen und Tubing. Als wir alles erledigt hatten, sahen wir ein Schild zur Luci Cave, 2 km. Super, die gehen wir doch einfach mal besuchen. Nach 3 km waren wir da und ein Guide lotste uns eine Stunde durch die Höhle zu einem natürlich Swimmingpool, was eigentlich nur ein Matschloch in den Tiefen des Berges war. Es war super anstrengend, wie man vielleicht an Bildern sieht und wir merkten wir waren noch nicht fit-Trotz allem war es die beeindruckenste und abenteuerlichste Höhle die wir gesehen haben,

Auf dem Rückweg trafen wir Touris die alle ein Handtuch um die Schulter hatten und sich wie es sich herausstellte auf den natürlichen Pool freuten, naja weit gefehlt mit schwimmen gehen in dem Matschloch. Ach ja unser Guide hat uns in der Höhle nur Pussys und einen Penis gezeigt tstststs.

Auf dem weg zurück trafen wir eine Bekanntschaft von Luang Prabang die uns zu ihrem luxuriösen Bungalow auf ein Trink einlud. Am Abend gingen wir noch zusammen aus und hoben den altersdurchschnitt gewaltig an. Alle waren schon feucht fröhlich unterwegs und wir ziemlich nüchtern. Daran änderte sich auch nicht viel, weil wir für den morgigen Tag fit sein wollten, da wir eine Kajaktour gebucht haben.

Luang Prabang 2

Um auch mal den Almosengang der Mönche zu beobachten, sind wir auch mal ganz früh aufgestanden. Die Mönche ziehen durch die Straßen und sammeln Essen für den Tag. Eine wichtige Pilgerstätte der Laoten sind die Pak-Ou-Caves. Es ist eine Art von Friedhof für Budda Figuren. Angeblich ist der König Prabang jedes Jahr zum Neujahresfest dort hin gepilgert. Wir sind 2 Stunden mit dem Boot dort hin gefahren um diese kleinen Höhlen voll mit Buddhastatuen zu besichtigen. Einen Zwischenstopp haben wir in der Whiskey Village gemacht und dort alle möglichen Tiere in Alkohol eingelegt gesehen. Am Abend haben wir mal wieder einige Tempel besichtigt und hatten einen netten Plausch mit einem buddhistischen Mönch. Am nächsten Tag haben wir uns wieder Fahrräder ausgeliehen und unter anderem im berühmten Cafe Utopia gefrühstückt und die umliegende Gegend erforscht. 

Luang Prabang 1

Als wir mit dem Boot endlich in L.P. anlegten waren alle Passagiere irritiert weil es nicht L.P. war sondern ein Vorort 7 km vor L.P. entfernt. Dank Adams Navi wussten wir, dass das noch nicht die Endstation war (ansonsten brachten uns das Navi auch nicht weiter ;)). Wie es sich herausstellte war es sie doch. Erst mussten wir mit all dem Gepäck ca. 20 m einen steilen Hang hoch krakseln und in ein überfülltes Tuc Tuc steigen und labil schwankend tuckerten wir endlich nach L.P-Citiy. Dort angekommen brachte Adams Navi uns direkt zu eines der schönsten Gästehäuser, das wir seit unsere Reise erlebten, unter. Ein supernettes älteres Ehepaar führt das inmitten des Centers liegende Haus und ist doch eine Oase der Ruhe. In der nähe des Nachtmarktes (shopping ;)).
Als wir uns geduscht hatten ging es zu dem wunderschönen Nachtmarkt und danach aßen wir zusammen mit Michael (ein Radfahrer, den wir auf der Reise nach L.P. kennenlernten) zu Abend.
Luang Prabang ist eine wunderschöne Stadt, es mischt sich traditionelle laotische mit französisch kolonialer Baukunst. Außerdem ist ab und zu zusehen, wie die Überreste alter Bomben jetzt als Dekoration oder Blumentöpfe verwendet werden. Auch die Cuisine mischt sich mit Baguettes und Croissants (die leider kein bisschen so schmecken) mit laotischer Küche.
Den ersten Tag in L.P wollten wir ganz entspannt verbringen und ein bisschen unsere nächsten Touren und Stopps planen. Damit war nischts. Am Nachmittag sind wir zu einem türkisblauen Wasserfall gefahren und viel zu früh mussten wir die 30 km Rückfahrt antreten. Ich wäre gerne noch länger geblieben. Abends haben wir den mühevollen Aufstieg auf dem Gipfel des 100 m hohen Phou Si auf uns genommen und dort vom Wat Tham Phou Si der untergehenden Sonne zugeschaut.

@All
Vielen Dank für eure zahlreichen Kommentare. Es freut uns jedesmal etwas von euch zu hören 😉

Ab nach Laos

Es geht weiter mit unserem Blog und wir wollen euch eine kleine Übersicht der letzten Tage geben. Es galt von Chiang Rai in Thailand nach Luang Prabang in Laos zu kommen. Wir haben uns gegen einen Flug entschieden und wählten einen Populären Pfad, der über Land und Wasser führt und 3 Tage in Anspruch nimmt. Zuerst haben wir einen öffentlichen Bus von Chiang Rai an die laotische Grenze genommen. Dieser war sehr klapprig hat uns aber in knapp 3 Stunden an die Grenze gebracht. Dort ging es sehr gemütlich zu, Tanja musste noch Passbilder machen, danach haben wir einen Visumsantrag ausgefüllt, 30 Dollar bezahlt und schließlich durften wir die Grenze passieren. Danach haben wir erstmal Geld in die Landeswährung Kip gewechselt und wurden plötzlich zu Millionären 😉 . (100 Euro = 1000000 Kip) In Laos übernachteten wir dann in der Nähe der Grenze in einem kleinen Ort namens Huay Xai. Abends sind wir auf eine Charity Veranstaltung gegangen, die Geld für alleinstehende Mütter mit Kindern sammelt, indem Essen zubereitet und verkauft wird. In einem schönen Haus mit Lagerfeuer wurden verschiedene Gerichte gegrillt und wir haben es uns nicht nehmen lassen dort zu Essen. Die Hälfte der Gäste kannten wir, weil wir gemeinsam über die Grenze sind. Wir gesellten uns zu einem niederländischen Pärchen und hatten einen netten Abend. Das war auch gut, weil in Laos die Uhren anders ticken und wir 2 Stunden auf das Essen und teilweise auch auf das Trinken warten mussten. Umso besser hat es uns natürlich geschmeckt als wie unser Grillhähnchen mit Reis und welkem Salat bekamen.
Am nächsten Morgen gingen wie zur Anlegestelle an den Mekong und wir nahmen ein Slowboat Richtung Luang Prabang. Dieses benötigt 2 Tage und hat einen Zwischenstopp zur Übernachtung in Pak Beng. Um 11 Uhr sollte es los gehen. Eine Stunde später legten wir ab, ohne Eile. Die Flussfahrt war super entspannend, man kam in Kontakt mit den Mitreisenden und saß in ausrangierten Auto/Flugzeug/Zugsitzen. Den Mekong flussabwärts wurde die Landschaft von mal zu mal schöner. Strände an denen Kinder spielten oder Kühe tranken. Die wilde Natur durch die sich der Mekong schlängelt, abgelegenen Dörfer und Fischer die ihren Fang nach Hause fahren gaben uns ein Gefühl in einer komplett anderen Zeit zu sein. In Pak Beng gibt es nur einer Straße mit zahlreichen Gästehäusern, einige Restaurants und ein paar Ständen mit Lebensmitteln um sich Proviant für die nächste Fahrt zu kaufen.Gras und Happy Shake wurden uns auch angeboten und ein Freiburger Bobbele haben wir auch getroffen.
Strom gab es, mit einigen Unterbrechungen, auch 😉 . Außerdem hatten wir einen herrlichen Ausblick auf den Sternenhimmel und Nachts hörten wir unglaublich viele exotische Tiergeräusche.
Nun sind wir wieder auf dem Mekong unterwegs und hoffen in ein paar Stunden in Luang Prabang anzukommen. Heute legten wir nur mit 30 min Verspätung ab, nachdem ein Motorroller an Board geladen wurde. Luang Prabang wird die erste größere Stadt sein, die wir in Laos besuchen.
Die vielen Eindrücke, die wir auf diesem Weg gesammelt haben, können wir kaum in Worte fassen. Vielleicht können unsere Bilder diese etwas besser vermitteln.

Chiang Rai

Chiang Rai ist ein kleines Städtchen im goldenen Dreieck Thailands. Es hat uns mit seinem Charme zu einer weiteren Übernachtung überzeugt. Das leckerer Essen, die schöne Atmosphäre, das nette Gästehaus, die wohl hier bekannte Rockerszene mit freakigen Pubs und Tatoostudios machen dies wohl aus.

10 km weiter entfernt befindet sich der berühmte weiße Tempel Wat Rong Khun. Dort spielt der berühmte Künstler Chalermchai Kositpipat mit den Lastern der Menschheit auf die aktuelle Zeit übertragen. Im Tempel sind Gebilde von den bekannten Filmen wie z.B. Neo von Matrix und Batman und Superman und natürlich werden die Tragödien der letzten Jahrzehnte Dargestellt wie das Ölimperium und der damit verbundene Anschlag 9/11….Ein Mönch hat sich sehr über diese moderne Darstellung gefreut und es Adam gezeigt. Fotografieren im Tempel war nicht erlaubt, ich habe trotzdem versucht welche zu machen, so wie die Mönche es auch gemacht haben 😉 .

Abendteuer Thailand

Nachdem wir privaten Kochunterricht hatten, freuten wir uns endlich auf eine Gruppenaktivität bei unserer 2-tägigenn Tour im Elefanten Rescue Center Baan Chang.
Leider haben wir uns geirrt, wir waren die einzigen Touris, die am Montagmorgen von einem Taxi (welches gefüllt mit Ananas, Zwiebeln,Seife…für das Camp) abgeholt wurden und zum Camp chauffiert wurden. Dort trafen wir unseren Guide Tom der mit uns und dem Taxifahrer irgendwo in die Pampa gefahren ist und wir einen einstündigen und taffen Walk durch den Dschungel zu einem Wasserfall gemacht haben. Danach ging es zurück und mit dem Taxi zum Rafting. Wir dachten, dass wir dort bestimmt Anschluss an eine Gruppe hätten, weit gefehlt. Wir beide sind mit einem „privaten“ Rafting-Guide durch eine wunderschöne Landschaft gepaddelt. An der Endstation wurden wir in einem kleinen Dorf empfangen und haben unser Mittagessen eingewickelt in Bananenblättern bekommen. Wir waren dort den Locals sehr nahe und genossen diese Exklusivität auch natürlich. Im Camp angekommen durften wir unser Zimmer beziehen mit tollen Ausblick und großer Veranda. Wir dachten es würden viele Übernachten. Mit dieser Annahme lagen wir auch falsch. Zu unserer Freude erfuhren wie aber es würden heute noch zwei weitere Gäste hier Übernachte. Somit lernten wir Eva (hihi) und Melanie kennen und hatten einen wunderschönen Abend auf der Veranda mit Aussicht.
Im riesigen Camp wurden wir vier mit sehr leckerem Abendessen verwöhnt.
Am nächsten Morgen, nach einem deftigen Frühstück, durften wir endlich zu den Elefanten.

Wir haben lange überlegt ob wir so ein Camp mit einem guten Gewissen besuchen können. Es gibt viele Camps bei denen die Tiere nicht gut behandelt werden und Sachen wie Football Spielen oder Malen müssen. Auch die angeschnallten Hochsitze auf den Rücken der Elefanten, in denen die Leute einen Ritt unternehmen können, tun den Tieren nicht gut. Nach etwas Recherche haben wir aber ein Camp gefunden, welches in erster Linie versucht Elefanten zu retten. Elefanten, die unter schlechten Bedingungen Leben werden von dem Camp gekauft. Da die Tiere Auslauf brauchen und das Camp für das Vorhaben Geld benötigt, werden eben diese Touren angeboten. Zuerst haben wir die Elefanten gefüttert und danach erste Kommandos gelernt. Danach durfte jeder auf einen Elefanten aufsteigen und einen kurzen Ritt wagen und den Elefanten wie ein Mahout Kommandos geben. Allerdings ohne einen Elefanten Sattel sondern direkt auf den Rücken des Tieres. Nach dieser Überwindung ging es dann richtig los, Tanja und ich sind beide auf den Rücken unseres Elefanten geklettert und haben einen langen Ritt durch die Natur unternommen. Der Rücken des Elefanten ist richtig borstig der „Mahout“ sitzt im Nacken des Elefanten und der Passenger sitzt auf dem Widerrist. Wenn man im Nacken des Tieres sitzt wedeln die Elefantenohren um die Beine, dass ist ein angenehmes Gefühl. Am Ende bedankten wir uns für den Ritt beim Elefanten, indem wir unseren Elefanten in einem Teich, mit Bürste und Eimer, schrubbten. Zu erwähnen bleibt die tolle Atmosphäre dieses Naturparks. Abgelegen von den Städten haben wir zum ersten mal einen richtig klaren Sternenhimmel in Asien gesehen und soooo viele Tiergeräusche gehört. Eigentlich haben wir schon bei den Ankunft bereut, dass wir nur für 2 Tagen bleiben sollten.

Unser erster Kochkurs auf unserer Asienreise

Unsere Wahl viel auf eine neu eröffnete Kochschule und wie es sich herausstellte war es die beste Entscheidung. Oun und Kae sind ein junges und lustiges Pärchen, die erst vor einem halben Jahr eine eigene Kochschule eröffnet haben. Oun heißt auf Thai „Fett“ und passenderweise war er auch etwas dicker. Mit den beiden ging es zuerst auf den local Market um für unsere 4 Gerichte einzukaufen.

Es war sehr interessant was die Thais alles auf dem Speiseplan haben. Teilweise wissen wir jetzt was für seltsame Sachen auf den Tischen lagen. Danach sind wir in die tomyumkochschule und gleichzeitig Oun und Kae ihr Haus gefahren. Zur Morning Class haben nur wir uns angemeldet und hatten somit privat Unterricht.

Vor dem Kochkurs blieb uns keine Zeit zum Frühstücken, was sich als ein Segen herausstellte. Denn von Anfang an haben wir fast im Akkord gekocht und direkt danach gegessen 😉 . Und im Kurs wurde unser Verdacht bestätigt, dass in allen Speisen Zucker drin ist. Dazwischen gabs dann immer wieder etwas Small Talk mit den Beiden. Somit hatten wir auch die Gelegenheit etwas mit den „Locals“ zu plaudern.

Danach ging es auf dem Fahrrad noch zu einem Tempel und den Abend haben wir gemütlich bei einem Cocktail ausklingen lassen.

Als nächstes steht ein 2-tägiger Ausflug in den nahe gelegenen Nationalpark an. Dort werden wir Elefanten Waschen/Reiten, ein Bergvolk besuchen, eine Flussfahrt machen und in einem Bungalow schlafen. Und jetzt müssen wir packen…

Fahrt nach Chiang Mai

Mit dem Zug ging es weiter von Phitsanulok nach Chiang Mai. Für die 350km brauchten wir 7 Stunden und die Fahrkarte hat knapp 2 Euro gekostet 😉

Auf dem Weg ist ein Schulausflug zugestiegen, für die Schüler schienen wir eine willkommene Attraktion darzustellen 😉 .
Zwei Jungs wurden neben uns plaziert und mussten dauernd kichern, immer wenn wir sie anlächelten schauten sie beschämt zur Seite und haben erneut gekichert.

Nun sind wir in Chiang Mai und morgen machen wir einen Thailändischen Kochkurs.

Ayutthaya

Nun haben wir uns weg vom Lauten Bangkok mit dem Zug in Richtung Norden Thailands begeben.
Im Zug haben wir das erste mal die berüchtigten Stehtoileten Tailands gesehen 😉

Unser erster halt war schon nach 70km (was allerdings über 2 Stunden Fahrt bedeutete) im ruhigen Städtchen Ayutthaya. Hier gibt es einige Tempel Ruinen und leckeres Essen auf dem Nachtmarkt und viel Raum zum Abhängen. Also genau das Richtige nach dem turbulenten Bangkok.

Hier ist auch der Verkehr viel ruhiger, so dass wir uns Fahrräder ausleihen konnten und so etwas bequemer die Gegend erkunden konnten.

Allerdings fanden nicht nur wir es unerträglich heiß hier.

Jetzt aber, einen Tag später, sitzen wir wieder im Zug und führen unsere Fahrt in den Norden Thailands fort. Nächster Stop, voraussichtlich in 3 Stunden, ist eine kleine Stadt namens Phitsanulok.
Zu unserem Erstaunen war auch ein kleines Mittagessen im Zugticket inbegriffen 😉

Den Stop in Phitsanulok wählten wir eigentlich nur, weil es so praktisch auf halber Strecke nach Chiang Mai liegt. Ob es da auch was interessantes zu sehen gibt werden wir bald erfahren.

floating market

Heute morgen um 6.45 begaben wir uns auf den Weg zum floating Market (schwimmender Markt). Das Mädchen von der Hotelbesitzerin hat sich extra für uns in ihrem Nachthemd auf die Straße gestellt um ein Tuc Tuc zum rufen. 80 B (Baht – ca. 2 €) hat sie mit dem Tuc Tuc- Fahrer ausgehandelt und ab ging die Post zu unserem Treffpunkt. Es war ziemlich viel Verkehr und der Fahrer hat einige male eine Abkürzung genommen als wir dann doch kurz vor Ziel im Stau standen. Weil wir schon spät dran waren drückten wir dem T.T-Fahrer 100 B in die Hand und rannten die letzten hundert Meter. 10 sec später hat sich der Stau aufgelöst der T.T.- Fahrer brauste – bereits mit neuer Kundschaft an uns vorbei und wir rannten die letzten Meter. Dort war kein kein Minibus der uns zum Markt bringen sollte. Wir fragten uns ob die einfach schon gefahren sind. Wir dachten sofort eher nicht, weil wir nur ein bisschen zu spät waren. Wir warteten 20 min und beschlossen, nachdem wir immer Unsicherer wurden, anzurufen. Wir erfuhren dass der Minivan wohl selber im Stau steht und paar Minuten später stiegen wir in den fast leeren Bus und weiter ging es, die restlichen floating Marktbesucher einzusammeln. Wir fuhren 30 min um den Block, als eine ältere Dame, die mit im Bus war, fragte, ob wir jetzt angekommen sind :). Hihi, ich fand das sehr lustig, weil wir eine Straße weiter waren und erst jetzt die fast 2 stündige fahrt zu den 100 km entfernten Markt los ging. Der Markt selber war sehr touristisch ausgerichtet und deshalb fanden wir es nicht traurig als wir nach 2 Stunden die Heimfahrt antraten.

Heute habe wir zum ersten Mal, die Frucht Mangostane probiert. Adam findet die Konzistenz wie die einer Litschi, geschmacklich war sie süß, spritzig, erfrischend, zitronig

Als wir nach Bangkok zurück fuhren, hörten wir von den aktuellen Unruhen. Morgen werden wir auch Bangkok verlassen und uns auf den Weg nach Ayutthaye machen. Tschüss du bunte, laute, heiße, lachende, leckere Stadt.