Abendteuer Thailand

Nachdem wir privaten Kochunterricht hatten, freuten wir uns endlich auf eine Gruppenaktivität bei unserer 2-tägigenn Tour im Elefanten Rescue Center Baan Chang.
Leider haben wir uns geirrt, wir waren die einzigen Touris, die am Montagmorgen von einem Taxi (welches gefüllt mit Ananas, Zwiebeln,Seife…für das Camp) abgeholt wurden und zum Camp chauffiert wurden. Dort trafen wir unseren Guide Tom der mit uns und dem Taxifahrer irgendwo in die Pampa gefahren ist und wir einen einstündigen und taffen Walk durch den Dschungel zu einem Wasserfall gemacht haben. Danach ging es zurück und mit dem Taxi zum Rafting. Wir dachten, dass wir dort bestimmt Anschluss an eine Gruppe hätten, weit gefehlt. Wir beide sind mit einem „privaten“ Rafting-Guide durch eine wunderschöne Landschaft gepaddelt. An der Endstation wurden wir in einem kleinen Dorf empfangen und haben unser Mittagessen eingewickelt in Bananenblättern bekommen. Wir waren dort den Locals sehr nahe und genossen diese Exklusivität auch natürlich. Im Camp angekommen durften wir unser Zimmer beziehen mit tollen Ausblick und großer Veranda. Wir dachten es würden viele Übernachten. Mit dieser Annahme lagen wir auch falsch. Zu unserer Freude erfuhren wie aber es würden heute noch zwei weitere Gäste hier Übernachte. Somit lernten wir Eva (hihi) und Melanie kennen und hatten einen wunderschönen Abend auf der Veranda mit Aussicht.
Im riesigen Camp wurden wir vier mit sehr leckerem Abendessen verwöhnt.
Am nächsten Morgen, nach einem deftigen Frühstück, durften wir endlich zu den Elefanten.

Wir haben lange überlegt ob wir so ein Camp mit einem guten Gewissen besuchen können. Es gibt viele Camps bei denen die Tiere nicht gut behandelt werden und Sachen wie Football Spielen oder Malen müssen. Auch die angeschnallten Hochsitze auf den Rücken der Elefanten, in denen die Leute einen Ritt unternehmen können, tun den Tieren nicht gut. Nach etwas Recherche haben wir aber ein Camp gefunden, welches in erster Linie versucht Elefanten zu retten. Elefanten, die unter schlechten Bedingungen Leben werden von dem Camp gekauft. Da die Tiere Auslauf brauchen und das Camp für das Vorhaben Geld benötigt, werden eben diese Touren angeboten. Zuerst haben wir die Elefanten gefüttert und danach erste Kommandos gelernt. Danach durfte jeder auf einen Elefanten aufsteigen und einen kurzen Ritt wagen und den Elefanten wie ein Mahout Kommandos geben. Allerdings ohne einen Elefanten Sattel sondern direkt auf den Rücken des Tieres. Nach dieser Überwindung ging es dann richtig los, Tanja und ich sind beide auf den Rücken unseres Elefanten geklettert und haben einen langen Ritt durch die Natur unternommen. Der Rücken des Elefanten ist richtig borstig der „Mahout“ sitzt im Nacken des Elefanten und der Passenger sitzt auf dem Widerrist. Wenn man im Nacken des Tieres sitzt wedeln die Elefantenohren um die Beine, dass ist ein angenehmes Gefühl. Am Ende bedankten wir uns für den Ritt beim Elefanten, indem wir unseren Elefanten in einem Teich, mit Bürste und Eimer, schrubbten. Zu erwähnen bleibt die tolle Atmosphäre dieses Naturparks. Abgelegen von den Städten haben wir zum ersten mal einen richtig klaren Sternenhimmel in Asien gesehen und soooo viele Tiergeräusche gehört. Eigentlich haben wir schon bei den Ankunft bereut, dass wir nur für 2 Tagen bleiben sollten.

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