Chiang Rai

Chiang Rai ist ein kleines Städtchen im goldenen Dreieck Thailands. Es hat uns mit seinem Charme zu einer weiteren Übernachtung überzeugt. Das leckerer Essen, die schöne Atmosphäre, das nette Gästehaus, die wohl hier bekannte Rockerszene mit freakigen Pubs und Tatoostudios machen dies wohl aus.

10 km weiter entfernt befindet sich der berühmte weiße Tempel Wat Rong Khun. Dort spielt der berühmte Künstler Chalermchai Kositpipat mit den Lastern der Menschheit auf die aktuelle Zeit übertragen. Im Tempel sind Gebilde von den bekannten Filmen wie z.B. Neo von Matrix und Batman und Superman und natürlich werden die Tragödien der letzten Jahrzehnte Dargestellt wie das Ölimperium und der damit verbundene Anschlag 9/11….Ein Mönch hat sich sehr über diese moderne Darstellung gefreut und es Adam gezeigt. Fotografieren im Tempel war nicht erlaubt, ich habe trotzdem versucht welche zu machen, so wie die Mönche es auch gemacht haben 😉 .

Abendteuer Thailand

Nachdem wir privaten Kochunterricht hatten, freuten wir uns endlich auf eine Gruppenaktivität bei unserer 2-tägigenn Tour im Elefanten Rescue Center Baan Chang.
Leider haben wir uns geirrt, wir waren die einzigen Touris, die am Montagmorgen von einem Taxi (welches gefüllt mit Ananas, Zwiebeln,Seife…für das Camp) abgeholt wurden und zum Camp chauffiert wurden. Dort trafen wir unseren Guide Tom der mit uns und dem Taxifahrer irgendwo in die Pampa gefahren ist und wir einen einstündigen und taffen Walk durch den Dschungel zu einem Wasserfall gemacht haben. Danach ging es zurück und mit dem Taxi zum Rafting. Wir dachten, dass wir dort bestimmt Anschluss an eine Gruppe hätten, weit gefehlt. Wir beide sind mit einem „privaten“ Rafting-Guide durch eine wunderschöne Landschaft gepaddelt. An der Endstation wurden wir in einem kleinen Dorf empfangen und haben unser Mittagessen eingewickelt in Bananenblättern bekommen. Wir waren dort den Locals sehr nahe und genossen diese Exklusivität auch natürlich. Im Camp angekommen durften wir unser Zimmer beziehen mit tollen Ausblick und großer Veranda. Wir dachten es würden viele Übernachten. Mit dieser Annahme lagen wir auch falsch. Zu unserer Freude erfuhren wie aber es würden heute noch zwei weitere Gäste hier Übernachte. Somit lernten wir Eva (hihi) und Melanie kennen und hatten einen wunderschönen Abend auf der Veranda mit Aussicht.
Im riesigen Camp wurden wir vier mit sehr leckerem Abendessen verwöhnt.
Am nächsten Morgen, nach einem deftigen Frühstück, durften wir endlich zu den Elefanten.

Wir haben lange überlegt ob wir so ein Camp mit einem guten Gewissen besuchen können. Es gibt viele Camps bei denen die Tiere nicht gut behandelt werden und Sachen wie Football Spielen oder Malen müssen. Auch die angeschnallten Hochsitze auf den Rücken der Elefanten, in denen die Leute einen Ritt unternehmen können, tun den Tieren nicht gut. Nach etwas Recherche haben wir aber ein Camp gefunden, welches in erster Linie versucht Elefanten zu retten. Elefanten, die unter schlechten Bedingungen Leben werden von dem Camp gekauft. Da die Tiere Auslauf brauchen und das Camp für das Vorhaben Geld benötigt, werden eben diese Touren angeboten. Zuerst haben wir die Elefanten gefüttert und danach erste Kommandos gelernt. Danach durfte jeder auf einen Elefanten aufsteigen und einen kurzen Ritt wagen und den Elefanten wie ein Mahout Kommandos geben. Allerdings ohne einen Elefanten Sattel sondern direkt auf den Rücken des Tieres. Nach dieser Überwindung ging es dann richtig los, Tanja und ich sind beide auf den Rücken unseres Elefanten geklettert und haben einen langen Ritt durch die Natur unternommen. Der Rücken des Elefanten ist richtig borstig der „Mahout“ sitzt im Nacken des Elefanten und der Passenger sitzt auf dem Widerrist. Wenn man im Nacken des Tieres sitzt wedeln die Elefantenohren um die Beine, dass ist ein angenehmes Gefühl. Am Ende bedankten wir uns für den Ritt beim Elefanten, indem wir unseren Elefanten in einem Teich, mit Bürste und Eimer, schrubbten. Zu erwähnen bleibt die tolle Atmosphäre dieses Naturparks. Abgelegen von den Städten haben wir zum ersten mal einen richtig klaren Sternenhimmel in Asien gesehen und soooo viele Tiergeräusche gehört. Eigentlich haben wir schon bei den Ankunft bereut, dass wir nur für 2 Tagen bleiben sollten.

Unser erster Kochkurs auf unserer Asienreise

Unsere Wahl viel auf eine neu eröffnete Kochschule und wie es sich herausstellte war es die beste Entscheidung. Oun und Kae sind ein junges und lustiges Pärchen, die erst vor einem halben Jahr eine eigene Kochschule eröffnet haben. Oun heißt auf Thai „Fett“ und passenderweise war er auch etwas dicker. Mit den beiden ging es zuerst auf den local Market um für unsere 4 Gerichte einzukaufen.

Es war sehr interessant was die Thais alles auf dem Speiseplan haben. Teilweise wissen wir jetzt was für seltsame Sachen auf den Tischen lagen. Danach sind wir in die tomyumkochschule und gleichzeitig Oun und Kae ihr Haus gefahren. Zur Morning Class haben nur wir uns angemeldet und hatten somit privat Unterricht.

Vor dem Kochkurs blieb uns keine Zeit zum Frühstücken, was sich als ein Segen herausstellte. Denn von Anfang an haben wir fast im Akkord gekocht und direkt danach gegessen 😉 . Und im Kurs wurde unser Verdacht bestätigt, dass in allen Speisen Zucker drin ist. Dazwischen gabs dann immer wieder etwas Small Talk mit den Beiden. Somit hatten wir auch die Gelegenheit etwas mit den „Locals“ zu plaudern.

Danach ging es auf dem Fahrrad noch zu einem Tempel und den Abend haben wir gemütlich bei einem Cocktail ausklingen lassen.

Als nächstes steht ein 2-tägiger Ausflug in den nahe gelegenen Nationalpark an. Dort werden wir Elefanten Waschen/Reiten, ein Bergvolk besuchen, eine Flussfahrt machen und in einem Bungalow schlafen. Und jetzt müssen wir packen…

Fahrt nach Chiang Mai

Mit dem Zug ging es weiter von Phitsanulok nach Chiang Mai. Für die 350km brauchten wir 7 Stunden und die Fahrkarte hat knapp 2 Euro gekostet 😉

Auf dem Weg ist ein Schulausflug zugestiegen, für die Schüler schienen wir eine willkommene Attraktion darzustellen 😉 .
Zwei Jungs wurden neben uns plaziert und mussten dauernd kichern, immer wenn wir sie anlächelten schauten sie beschämt zur Seite und haben erneut gekichert.

Nun sind wir in Chiang Mai und morgen machen wir einen Thailändischen Kochkurs.

Ayutthaya

Nun haben wir uns weg vom Lauten Bangkok mit dem Zug in Richtung Norden Thailands begeben.
Im Zug haben wir das erste mal die berüchtigten Stehtoileten Tailands gesehen 😉

Unser erster halt war schon nach 70km (was allerdings über 2 Stunden Fahrt bedeutete) im ruhigen Städtchen Ayutthaya. Hier gibt es einige Tempel Ruinen und leckeres Essen auf dem Nachtmarkt und viel Raum zum Abhängen. Also genau das Richtige nach dem turbulenten Bangkok.

Hier ist auch der Verkehr viel ruhiger, so dass wir uns Fahrräder ausleihen konnten und so etwas bequemer die Gegend erkunden konnten.

Allerdings fanden nicht nur wir es unerträglich heiß hier.

Jetzt aber, einen Tag später, sitzen wir wieder im Zug und führen unsere Fahrt in den Norden Thailands fort. Nächster Stop, voraussichtlich in 3 Stunden, ist eine kleine Stadt namens Phitsanulok.
Zu unserem Erstaunen war auch ein kleines Mittagessen im Zugticket inbegriffen 😉

Den Stop in Phitsanulok wählten wir eigentlich nur, weil es so praktisch auf halber Strecke nach Chiang Mai liegt. Ob es da auch was interessantes zu sehen gibt werden wir bald erfahren.

floating market

Heute morgen um 6.45 begaben wir uns auf den Weg zum floating Market (schwimmender Markt). Das Mädchen von der Hotelbesitzerin hat sich extra für uns in ihrem Nachthemd auf die Straße gestellt um ein Tuc Tuc zum rufen. 80 B (Baht – ca. 2 €) hat sie mit dem Tuc Tuc- Fahrer ausgehandelt und ab ging die Post zu unserem Treffpunkt. Es war ziemlich viel Verkehr und der Fahrer hat einige male eine Abkürzung genommen als wir dann doch kurz vor Ziel im Stau standen. Weil wir schon spät dran waren drückten wir dem T.T-Fahrer 100 B in die Hand und rannten die letzten hundert Meter. 10 sec später hat sich der Stau aufgelöst der T.T.- Fahrer brauste – bereits mit neuer Kundschaft an uns vorbei und wir rannten die letzten Meter. Dort war kein kein Minibus der uns zum Markt bringen sollte. Wir fragten uns ob die einfach schon gefahren sind. Wir dachten sofort eher nicht, weil wir nur ein bisschen zu spät waren. Wir warteten 20 min und beschlossen, nachdem wir immer Unsicherer wurden, anzurufen. Wir erfuhren dass der Minivan wohl selber im Stau steht und paar Minuten später stiegen wir in den fast leeren Bus und weiter ging es, die restlichen floating Marktbesucher einzusammeln. Wir fuhren 30 min um den Block, als eine ältere Dame, die mit im Bus war, fragte, ob wir jetzt angekommen sind :). Hihi, ich fand das sehr lustig, weil wir eine Straße weiter waren und erst jetzt die fast 2 stündige fahrt zu den 100 km entfernten Markt los ging. Der Markt selber war sehr touristisch ausgerichtet und deshalb fanden wir es nicht traurig als wir nach 2 Stunden die Heimfahrt antraten.

Heute habe wir zum ersten Mal, die Frucht Mangostane probiert. Adam findet die Konzistenz wie die einer Litschi, geschmacklich war sie süß, spritzig, erfrischend, zitronig

Als wir nach Bangkok zurück fuhren, hörten wir von den aktuellen Unruhen. Morgen werden wir auch Bangkok verlassen und uns auf den Weg nach Ayutthaye machen. Tschüss du bunte, laute, heiße, lachende, leckere Stadt.

mehr Bangkok

Erst wenn man verzweifelt nach Essen sucht findet man (am Besten noch direkt vor der Haustür) das beste frisch zubereitete Essen in einem Hinterhof direkt vor der Haustür (20m vom Hotel). Diese ältere Dame ist eine super Köchin und scheint auch bei den Einheimischen sehr beliebt zu sein, wie sich im Laufe des Abnds herausgestellt hat. Ich durfte aufgrund von Verständigungsproblemen in ihre kleine Garküche, in der sie mir gezeigt hat, was für Fleisch alles in das von mir bestellte Gericht kommt. Adam hat den Klassiker Pad Thai bestellt, bisher der beste Pad Thai in Bangkok.

Heute war der ultra Sieghtseeingtag. Der Grand Palace wurde als erstes von uns besichtigt. Sehr beeindruckend dieser Prunkglitzerglitzerblinkblink*.

Aus Respekt vor den Heiligtümern sollte Mann bzw. Frau lange Hose trage (Wir dachten es reicht, wenn die Hosen über das Knie gehen. Deshalb musste Adam eine chice Hose ausleihen, die ihn wie ein Gammler hat aussehen lassen.

Auf dem Weg dorthin haben wir den ersten buddhistischen Mönch gesehen. Im Laufe des Tages wurden immer mehr gesichtet. Beim stöbern auf den Märkten, nach Literatur oder alten Münzen. Auf der Fähre, dabei haben sie sich gegenseitig mit Smart-phones fotografiert.Ich musste feststellen, die sind moderner ausgestattet wie ich. Sehr beeindruckend dieser Prunkglitzerglitzerblinkblink*.

Danach ging es mit der Fähre nach zum buddhistischen Tempel Wat Arun. Dort konnte man im Müßiggang eine der steilsten Treppen hoch gehen die ich je gegangen bin.

Darauf ging es zum liegenden Buddha nach Wat Pho. Dann waren wir beide so fertig und geblendet vom Laufen, Schauen, Fotografieren (und ich vom Shoppen). Das wir uns ein Tuc Tuc in die berühmte Touri- und Schoppingmeile Khao San geleistet haben.

Es wurde ein kurzer Aufenthalt, weil wir so k.o waren, dass wir uns zu Fuss auf den Heimweg begaben. Allerding führte uns eine Straßensperrung an der Nase herum, sodass wir noch einen Irrweg liefen bevor der richtige Weg zum Hotel gefunden wurde.

Bangkok Tag 3

Der Khlong (Kanal) ist die Kloake Bangkoks, auf dem man mit dem Wassertaxi zügig von A nach B kommen kann, da es keinen Verkehrstau, Ampeln etc. die das Fahren behindern. In der braunen Brühe schwimmt Müll und das Wassertaxi hat extra einen Balkonsichtschutz um die Boote gebunden die bei der Abfahrt von den Passagieren hoch gezogen wird um ja nicht mit dem Dreckwasser kontaminiert zu werden.
Übrigens haben wir den Klong direkt vor dem Fenster 😉

In Chinatown habe ich endlich eine Apotheke gefunden in der es Seepferdchen, Echsen, Schlangen gibt. Die sind nicht nur für die Gesundheit hervorragend sonder auch für die Potenz.

Der Thais ihr Kochgeheimnis ist übrigens ins jedes Essen 4 Esslöffel Zucker zu geben 😉

Bangkok Tag 1

Da leider mein Webhoster alle Verbindungen aus Asien blockt, ist es nicht so einfach für uns hier etwas zu posten.
Es gibt einen Weg, aber leider keinen einfachen, deshalb werden unsere Updates eventuell nicht so häufig kommen als von uns geplant 🙁

Als ersten Beitrag aus Bangkok geben wir euch nicht viele Worte aber dafür einige Bilder…

Wie Bangkok riecht;
Wenn man durch die Straßen und Gassen Bangkok läuft riecht es nach Essen, Kloake, Urin
mmhhh Essen – uhhh Kloake – mhhh Essen – uhhh Urin……
Wie fühlt sich Bangkok an:
1. heiß, feucht, klebrig → eine gelbe Dunstglocke schwebt über der Stadt
2. offen, nett → sehr offene, hilfsbereite Menschen
Ein Thai hat uns mit Münzen beim Zahlen des Wassertaxis ausgeholfen und es uns geschenkt.
Nach unserem klebrig,flüssigen Kokosnusseis wurde Wasser für uns zum Händewaschen gereicht.
3. Wie sieht Bangkok aus?
Bunt, voll, lächelnd wie ein riesiger Markt
Wie schmeckt Bangkok?
Scharf, lecker, undefinierbar was wir bisher gegessen haben
wie hört sich Bangkok an?
Laut von Autos, knatternde Motorräder
traditionelle Thaimusik und Technothai