Ab nach Laos

Es geht weiter mit unserem Blog und wir wollen euch eine kleine Übersicht der letzten Tage geben. Es galt von Chiang Rai in Thailand nach Luang Prabang in Laos zu kommen. Wir haben uns gegen einen Flug entschieden und wählten einen Populären Pfad, der über Land und Wasser führt und 3 Tage in Anspruch nimmt. Zuerst haben wir einen öffentlichen Bus von Chiang Rai an die laotische Grenze genommen. Dieser war sehr klapprig hat uns aber in knapp 3 Stunden an die Grenze gebracht. Dort ging es sehr gemütlich zu, Tanja musste noch Passbilder machen, danach haben wir einen Visumsantrag ausgefüllt, 30 Dollar bezahlt und schließlich durften wir die Grenze passieren. Danach haben wir erstmal Geld in die Landeswährung Kip gewechselt und wurden plötzlich zu Millionären 😉 . (100 Euro = 1000000 Kip) In Laos übernachteten wir dann in der Nähe der Grenze in einem kleinen Ort namens Huay Xai. Abends sind wir auf eine Charity Veranstaltung gegangen, die Geld für alleinstehende Mütter mit Kindern sammelt, indem Essen zubereitet und verkauft wird. In einem schönen Haus mit Lagerfeuer wurden verschiedene Gerichte gegrillt und wir haben es uns nicht nehmen lassen dort zu Essen. Die Hälfte der Gäste kannten wir, weil wir gemeinsam über die Grenze sind. Wir gesellten uns zu einem niederländischen Pärchen und hatten einen netten Abend. Das war auch gut, weil in Laos die Uhren anders ticken und wir 2 Stunden auf das Essen und teilweise auch auf das Trinken warten mussten. Umso besser hat es uns natürlich geschmeckt als wie unser Grillhähnchen mit Reis und welkem Salat bekamen.
Am nächsten Morgen gingen wie zur Anlegestelle an den Mekong und wir nahmen ein Slowboat Richtung Luang Prabang. Dieses benötigt 2 Tage und hat einen Zwischenstopp zur Übernachtung in Pak Beng. Um 11 Uhr sollte es los gehen. Eine Stunde später legten wir ab, ohne Eile. Die Flussfahrt war super entspannend, man kam in Kontakt mit den Mitreisenden und saß in ausrangierten Auto/Flugzeug/Zugsitzen. Den Mekong flussabwärts wurde die Landschaft von mal zu mal schöner. Strände an denen Kinder spielten oder Kühe tranken. Die wilde Natur durch die sich der Mekong schlängelt, abgelegenen Dörfer und Fischer die ihren Fang nach Hause fahren gaben uns ein Gefühl in einer komplett anderen Zeit zu sein. In Pak Beng gibt es nur einer Straße mit zahlreichen Gästehäusern, einige Restaurants und ein paar Ständen mit Lebensmitteln um sich Proviant für die nächste Fahrt zu kaufen.Gras und Happy Shake wurden uns auch angeboten und ein Freiburger Bobbele haben wir auch getroffen.
Strom gab es, mit einigen Unterbrechungen, auch 😉 . Außerdem hatten wir einen herrlichen Ausblick auf den Sternenhimmel und Nachts hörten wir unglaublich viele exotische Tiergeräusche.
Nun sind wir wieder auf dem Mekong unterwegs und hoffen in ein paar Stunden in Luang Prabang anzukommen. Heute legten wir nur mit 30 min Verspätung ab, nachdem ein Motorroller an Board geladen wurde. Luang Prabang wird die erste größere Stadt sein, die wir in Laos besuchen.
Die vielen Eindrücke, die wir auf diesem Weg gesammelt haben, können wir kaum in Worte fassen. Vielleicht können unsere Bilder diese etwas besser vermitteln.

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