Cham Islands Homestay

In der Nähe von Hoi An gibt es eine kleine Inselgruppe, die Cham Islands. Von anderen Reisenden haben wir erfahren dass man dort bei vielen Familien einen sogenannten Homestay machen kann. D.H. man wohnt bei einer Gastfamilie und bekommt einen Einblick in deren Tagesablauf. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Und so nahmen wir eine abenteuerliche Fahrt mit einem überfüllten Slowboat auf, welches uns unserem Ziel näher bringen sollte. Adam musste als starker Mann beim Auf- und Abladen des Kutters helfen, wir kletterten durch die Fenster um auf das Boot zu kommen oder über die Reling und so fühlte man sich gleich dem Island-Leben etwas Näher. Wir kamen bei einer Familie in einem kleinen Fischerdorf unter. Natürlich gab es dort reichlich frischen Fisch zum essen den Lau mit seinen Sohn gefischt hat und Thu, Lau’s Ehefrau, ihn uns zubereitet hat. Am Nachmittag hat uns Lau mit seinem Fischerkutter an den Rand einer benachbarten Insel gebracht, wo wir schnorcheln konnten und beeindruckende Korallenriffe mit vielen bunten Fischen und Seesternen bewundern konnten. Am Ende der Tour hat er uns an einem fast einsamen Strand (Auf der kleinen Insel trafen wir immer wieder die eine englische Familie die mit uns die abenteuerliche Fahrt zu kleinen Fischerdorf überlebt hat ;)) abgesetzt, von wo aus wir zurück ins Dorf spaziert sind. Oft wurden wir von den Einheimischen begutachtet, sie hatten sichtlich Freude so Fremdlinge wie uns zu sehen ;). Besonders vom Dicksein schienen sie fasziniert, sie begutachtet immer meine Hände und fassten mich an und verglichen ihre Körper mit meinem. Ach ja, unsere große Nasen waren auch ein Highlight. Adam hat es einem siebzehnjährigen Mädchen angetan. Als der Sohn der Familie uns zu einem Abendspaziergang einlud, weichte sie nicht mehr von Adams Seite. Sie nahm immer wieder seine Hand und zog ihm das T-shirt straff, streichelten seinen Bauch. Es war ihr egal, dass ich an der anderen Hand lief. Naja ich fand es super lustig. Es stellte sich heraus, dass sie auch die Dorfverrückte ist und alle ihr den Vogel zeigen. Ach ja, Adam war wohl keine Ausnahme. Wir lernten ein schweizer Pärchen auf unsere Rückreise kennen und denen bzw. IHM es genau so erging. Am Abend gab es wieder reichlich Abendessen (hätte locker für 6 Personen gereicht) und am Nächsten Morgen mussten wir auch schon wieder die Fähre zum Festland nehmen.

One thought on “Cham Islands Homestay

  1. Kommt ihr als zertifizierte Köche zurück?? Da wird hoffentlich ein Essen für uns drin sein. Ganz abenteuerlich, wie eure Reise????
    Homestays kenne ich von unseren Reisen und die sind wirklich sehr wertvoll. Hier lernt man viel mehr über die Leute, als in einem Hotel o. ä.
    Und wieder die herrlichen Fotos.
    Schöne Ostern und eine wunderbare Zeit.
    Liebe Grüße,
    Sonja

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