Hue und Phong Nha Cave

Von Hoi An ging es dann in die intellektuellen Stadt Hue. Wir leihten uns ein Fahrrad und fuhren ein bisschen durch die Stadt, am Abend besuchten wir gemeinsam mit Sonja die Zitadelle auf deren Gelände gerade ein Kulturfestival stattfand. Es war eine tolle Atmosphäre beim Palast und der Purpurstadt, die früher nur Eunuchen betreten durften. Erledigt ging es dann in das Hotel zurück, wir mussten morgen früh um 6.30 Uhr für unseren Pick up bereit stehen der allerdings erst um 7.20 Uhr uns abholte.
Im Reiseführer haben wir von beeindruckenden Höhlen und Karstbergen in Zentral-Vietnam gelesen. Da es nicht weit weg von unserer geplanten Route lag haben wir einen Abstecher Dorthin gemacht. Wir haben an 2 Tagen 2 Höhlen besucht. Am ersten Tag die Phong Nha Höhle und am zweiten Tag die Paradise Höhle. Die Phong Nha Höhle ist eine Wasserhöle und man begeht sie auf einem Boot. Die Paradise Höhle ist die längste auf der Welt und diese begeht man zu Fuss. Jede war auf ihre Weise beeindruckend und faszinierend und wir wollten keine Missen. Die Anreise war anstrengend aber für asiatische Verhältnisse gut. Wir übernachtetet 1 h vom Nationalpark entfernt mit Chris und ihrem Sohn aus England. Am nächsten Morgen wurden wir nach 2 stündiger Verspätung abgeholt, Chris (60 Jahre) beschwerte sich über die Verspätung. Es kamen uns erstmal alle aus dem Bus entgegen weil sie nach der 7 stündigen (eigentlich 5 stündigen) Anreise erstmal auf die Toilette mussten. Als wir in den Bus einstigen sagten uns ein Engländer, dass ist kein öffentlicher Bus sondern ein Tourbus wir sollen doch bitte wieder aussteigen. Wir erklärten ihm wir hätten die Tour gebucht und dass ist unser Bus und er sagte uns nochmal wir sollen Aussteigen. Also gingen wir aus dem Bus und versuchten mit den Guides den Sachverhalt zu klären. Es stellte sich heraus, dass der Bus total überfüllt ist und sich der Engländer nach 7 h beengter Fahrt total entsetzt war, dass noch mehr zustiegen sollten. Chris, die ältere Dame, wollte nicht mitfahren und wir stellten uns hinter sie, weil wir alle einen Batzen Geld bezahlt haben. Wir durften letzendlich in einem klimatisierten Taxi dorthin fahren. Naja aber die Rückfahrt musste auch noch angetreten werden. Dort wollten eine 10 köpfige malaysische Gruppe nicht einsteigen, weil sie für einen Platz im Bus gezahlt haben. Die armen Tourguides kamen voll ins schwitzen und musste gute Überredenskunst anwenden, bis es dann weiter ging und sich die Gruppe für eine Stunde 6 Plätze teilten bis wir ausstiegen. Ja und Morgen geht es mit dem Zug weiter nach Hanoi der Hauptstadt Vietnams. Die Höhlen waren im Übrigen atemberaubend und auf jeden Fall die anstrengende Anfahrt wert.

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