Sihanouhville und Paradise Island

In Phnom Penh zurück trafen wir uns abends mit Hanspeter und John zum Abendessen (beide sind Physik Professoren an der Uni Freiburg und geben ehrenamtlich Fortbildungen an der Uni in Phnom Penh). Nach den nun fast 5 Wochen hauptsächlich Reis gönnten wir uns einen Sunday Roast mit Kartoffeln und Bohnen. Hanspeter wollte zur gleichen Zeit wie wir an die südliche Küste nach Sihanoukville.
Nach einer superkomfortablen Fahrt mit 2 Filmen (Skyfall und irgendein Tanzfilm) kamen wir in dem Strandresort Sihanoukville an. Juhuu nach dem einchecken ging es erst mal an den Strand. Nach einem ausgedehnten Strandspaziergang trafen wir Hanspeter erneut zum Abendessen. Frische Jakobsmuscheln und einen leckeren Baracuda für nur insgesamt 6 Dollar. Wir erfuhren von Hanspeter einige gute Tips  über das gute Leben in Kambodscha. Am nächsten Morgen sprangen wir ins Meer und trafen uns zum leckeren Müsli mit Obst mal wieder mit Hanspeter. Wir legten einen Strandtag ein um unsere nächsten Tage zu planen.
Mit ein bisschen Sonnenbrand ging es weiter auf die Insel Ko Ta Kiev. Die wie es sich herausstellte noch ein Geheimtip ist. Die Insel bietet 4 kleine einfache Bungalow und Zelt Resorts die hauptsächlich von Einheimischen betrieben werden. Wir wollten in einem Baumhaus übernachten und bekamen ein Treehous in super Lage.  In dem Resort ten103 arbeiten viele Aussteiger die super lecker kochen und direkt neben dran betreibt Johann eine Absynthbrennerei. Sehr surreal auf dieser kleinen Insel Absynth zu bekommen. Johann zeigte uns wie man Absynth mit Zucker und Wasser zubereitet. Das absurde war, wir konnten kaum was im Kerzenschein sehen. (Um neun geht auf der Insel der Strom aus). Adams erster versuche endete mit einem brennenden Glas. In der Runde hörten wir uns noch einige skurrile  Geschichten an, weil die Insel vom Militär überwacht wird, brodelt die Gerüchteküche mit absurden Geschichten. Wie z.B. das die Insel das zweite Glücksspielmekka nach Macaou werden soll oder das Militär verkauft Drogen, dass viele Leute auf der Insel sterben und die AirForce  möchte eine Basis hier bauen etc. Seltsam genug war schon das es eine Absynthbrennerei gibt 😉 und Johann. Nach einem Absacker bei Johann  brachten wir Christian (einen Deutschen, den wir vorher beim Abendessen kennengelernt haben) noch zum Strand, dass er sich nicht verirren konnte und gingen in unsere Peppersuit um zwischen den Bäumen die Nacht zu verbringen. Ich schlief ziemlich gut in dieser fremden Hütte, Adam hörte zu viele neuartige Geräusche und erzählte mir es hätte sogar geregnet.    Die Insel konnte man leicht zu Fuss erschließen. Wir wanderten nach einer sehr warmen Nacht  zum Naked Beach. Den Namen hat wohl der Strand bekommen weil niemand dort ist und man deshalb nackt baden kann. Danach wanderten wir zurück schnappten unsere Sachen und nahmen das Boot zurück an das Festland. VIEl zu kurz war der Aufenthalt auf Paradise Island. Trotzdem war ich froh unter einer richtigen Dusche mit Süßwasser zu stehen… 

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