Angkor Wat und Umgebung

3 Tage Seam Reap
3 Tage Angkor Wat
3 Tage Hitze
2 Tage früh aufstehen
2 Mal 6 Stunden Fahrt auf fast nicht vorhandenen Straßen

Nach der holprigen Fahrt auf der für kambodschanische Verhältnisse gut ausgebauten Straße  (Schlaglöcher, saumäßigem Fahren, nur einer ausgebauten Straßenseite) kam wir nach 7 Stunden (obwohl es hieß 5 h) Fahrt mit Kopf- und Nackenschmerzen in Seam Reap an. Der Tag war für uns gelaufen. Wir waren nur noch in der Lage im Hotel einzuchecken und etwas zu essen.
Am nächsten Tag ging es ausgeschlafen zum Angkor Wat. Nach dem Frühstück heuerten wir einen Tuc Tuc Fahrer an, der mir durch seine untypische nicht aufdringliche Art zusagte. Um 10 Uhr (viel zu spät für Besichtigungen) besichtigten wir den großen Tempel Angkor Wat. Vor Ort erklärte uns ein Guide den ganzen Tempel und zeigte uns viele Ecken im Wat, die uns sonst verborgen geblieben wären. Es war so heiß, wir trieften aus allen Poren. Eigentlich wollten wir noch einige andere Tempelanlagen besichtigen, aber wir beschlossen ins Hotel zu fahren um uns zu duschen und abzukühlen.
Aus dieser Erfahrung heraus beschlossen wir am nächsten Tag sehr früh aufzustehen und uns gleich noch den Sonnenaufgang beim Angkor Wat anzuschauen. Diese brillante Idee hatten leider noch mindestens 5000 andere Menschen. An diesem Tag sollte auch noch ein besonderer Sonnenstand sein, deshalb war der Ansporn für ein gutes Foto besonders groß. Jedoch verdeckten Wolken die rote Scheibe, deswegen konnte man die Sonne erst um 7 Uhr anstatt um 6.07 sehen. Aber da waren wir schon einsam im nächsten Tempel namens Ta Prohm, dort hat die Natur das Zepter übernommen indem Bäume auf dem Mauerwerk wuchern. Dies sorgt für eine surreale, märchenhafte Atmosphäre und diente darum als Kulisse für den Tomb Raider Film. Danach hat uns unser Tuk Tuk Fahrer noch zum Bayon (eine Tempelanlage mit ca. 50 Gesichtern deren Funktion bis heute noch nicht genau geklärt ist) gebracht, aber da es schon spät war, war diese mittlerweile wieder von Touristen überlaufen.
Deswegen sind wir an unserem letzten Tag in Siem Reap wieder früh aufgestanden und haben in den Frühen Morgenstunden die Tempelanlagen besucht, die von den großen Touren normalerweise erst später angefahren werden. Dieser Plan hat ganz gut funktioniert, zumindest für ein paar Stunden konnten wir fast alleine (in der Gesellschaft von einigen Äffchen) die einsamen Tempelanlagen bestaunen. Endlich konnte uns die magische Stimmung der Tempel samt der Geräusche der Tiere aus dem Dschungel erreichen. 

4 thoughts on “Angkor Wat und Umgebung

  1. Wieder einmal tolle Bilder und die Wurzeln und Bäume machen das ganze noch unwirklicher, phantastischer und genialer!!!! Das muss ich glaube ich auch mal anschauen!!!
    Und was die Straßen betrifft, das kenne ich. Macht es noch mal spannender – oder auch anstrengend. Manchmal sehnt man sich dann nach den hiesigen Straßen.
    Aber wunderbar. Sehr sehr schön.
    In diesem Sinne alles liebe und weiterhin interessante Erlebnisse
    Gruß, Sonja

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